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Die Medi-Taping-Methode leitet sich vom Kinesio-Taping ab, die vor ca. 30 Jahren vom japanischen Arzt und Chiropraktiker KENZO KASE erstmalig entwickelt wurde. Ein eigens von ihm entwickeltes Tapematerial und die von ihm beschriebene Anwendungstechnik nutzen den körpereigenen Heilungsprozess des Menschen. Kinesio-Taping nimmt Einfluss auf das neurologische und zirkulatorische System des Patienten.

Die Verletzung bzw. Überlastung von Muskeln oder Bändern, z. B. ein Muskelfaserriss führt zu einer lokalen Entzündung. Durch die Ansammlung von Lymphflüssigkeit kommt es zu einer Schwellung im Muskelgewebe. Folge ist eine Druckerhöhung im Gewebe und somit eine vermehrte Reizung der Schmerzrezeptoren, Schmerzen entstehen. Das Kleben von Kinesio-Tape bei maximaler Hautvordehnung führt zur wellenförmigen Anhebung der Haut, sobald sich das Gelenk wieder in Ruhestellung befindet. Jetzt ist eine Regulation der Lymph- und Blutzirkulation durch Raumvergrößerung zwischen Haut und Muskulatur möglich. Es kommt zur Funktionsverbesserung der Gelenke durch Regulation des Muskeltonus. Die Schmerzreduktion ist eine Folge der Druckentlastung im betroffenen Gewebe.


Einsatzbereiche:
  • begleitende Behandlung im Freizeit- und Leistungssport, zur Prophylaxe oder während der Rehabilitation, v. a. nach Sportverletzungen
  • Funktionsverbesserung von Muskeln, Bändern, Sehnen und Gelenken
  • Reduzierung von Schmerzen, z. B. bei Erkrankungen der Wirbelsäule, Gelenke oder der Muskulatur
  • bei Erkrankungen des Nervensystems
  • Regulation der Lymph- und Blutzirkulation
  • Behandlung von störenden Narben
  • Einfluss auf Energieleitbahnen des Körpers bzw. Akupunkturpunkte




Medical Taping Concept

Die Basis vom Medical Taping Concept wurde in den siebziger Jahren in Japan und Korea gelegt. Hier wurden damals die Tapemethoden entwickelt (Kinesiotaping und Balancetaping), von dem Gedanken ausgehend, dass Bewegung und Muskelaktivität wichtig sind um die Gesundheit zu erhalten oder wiederherzustellen. Der Gedanke, der dahinter liegt ist, daß Muskeln nicht nur für die Bewegung notwendig sind sondern auch z.B. für den Blut- und Lymphekreislauf sowie bestimmend für die Körpertemperatur. Wenn die Muskeln nicht gut funktionieren kann das also zu einer Reihe an Beschwerden und Erkrankungen herbeiführen. Diesen Gedanken weiterführend, wurden mehrere elastische Arten von Tape entwickelt, die die Muskeln in ihren Funktionen unterstützen konnten, ohne daß sie dabei die Bewegung einschränken. Indem man verletzte Muskeln auf diese Art und Weise behandelt, wird der körpereigene Erholungsprozeß aktiviert. Während der Entwicklung dieser Methode stellte sich schon schnell heraus daß das Anwendungsgebiet viel größer war als nur die Behandlung der Muskeln.

Das angewandte Tape entspricht qua Elastizität und Gewicht der menschlichen Haut. Es wird also auch Gebrauch gemacht von der Elastizität des Tapes im Vergleich mit der Elastizität der Haut, wodurch das Tape eine Art 'liftende Wirkung' auf die Oberhaut hat. Es entsteht so mehr Raum im Gebiet des Subcutis, wo viele Rezeptoren, Blut- und Lymphgefäße liegen. Dadurch dass man verschiedenartige Tapetechniken anwendet, können diverse Effekte erreicht werden.


Nach einem Gewebetrauma reagiert das Gewebe mit einer Entzündungsreaktion. Es entsteht eine lokale Schwellung, die auf das umliegende Gewebe eine Druckerhöhung erwirkt. Durch diese Druckerhöhung wird der Blutkreislauf zerstört und die Lympheabfuhr gehemmt, hierdurch nimmt der Druck auf die Schmerzrezeptoren zu.

Die 'liftende Wirkung' des Tapes erwirkt eine sofortige Druckverminderung, wodurch der Blutkreislauf und die Lympheabfuhr wiederhergestellt werden. Der Druck auf die Schmerzrezeptoren nimmt ab, der empfundene Schmerz vermindert sich sofort. Automatisch ermöglicht das ein mehr physiologisches Bewegungsmuster. Konventionelles Sporttape beabsichtigt die Bewegungsmöglichkeiten zu beschränken. Beim Anlegen von Sporttape entsteht eine beträchtliche Druckerhöhung, wodurch der Blutkreislauf und die Lympheabfuhr eingeschänkt werden. Dies hat eine retardierende Wirkung auf die Erholung. Lange währende partielle oder totale Immobilisierung der Muskeln oder Gelenke verursacht außerdem Kontrakturen, hierfür ist eine Behandlung zum Revalidieren zur Erholung erforderlich. Die Zeitspanne der Immobilisierung soll daher möglichst kurz gehalten werden. Noch besser ist es, wenn eine Immobilisierung vorgebeugt werden kann.

Beim Medical Taping Concept ermöglicht die Elastizität des angewandten CureTapes es, dass das Gewebe in seiner Funktion unterstützt wird, während die Bewegungsfreiheit erhalten bleibt. Die Nachteile vom konventionellen Immobilisieren werden so unterbunden.

Das physiologische Bewegen wird unterstützt, wodurch der körpereigene Erholungsprozeß aktiviert wird. Anders gesagt, das Tape unterstützt genau das, was der Körper unter optimalen Umständen selber machen würde.

Die 'liftende Wirkung', die das CureTape auf die Haut hat, sorgt dafür dass der subcutane Blutkreislauf verbessert und die Lympheabfuhr gefördert werden. Die initiellen Lymphgefäße können sich durch die Drucksenkung mehr öffnen. Dies entspricht exakt der Zielsetzung der manuellen Lymphdränage. Da die Effekte von dem Tape kongrurrierent sind mit der Zielsetzung der manuellen Lymphdränage bedeutet das, dass das Tape eine ausgezeichnete Ergänzung und Unterstützung bei der Behandlung von Lympheödem ist.
Die antiallergischen, ventilierenden und hautfreundlichen Eigenschaften vom Tape sorgen dafür, dass das Tape über einen längeren Zeitraum hinweg getragen werden kann. So ist eine 24-Stunden Behandlung möglich, mit der die Erholung nach einem Gewebetrauma viel schneller erwirkt wird.

Zusamenfassend können die Effekte folgendermaßen eingeteilt werden:
1 Muskelfunktion verbessern durch Tonusregulierung
2 Hemmungen im Blutkreislauf und im Lymphe-abfuhr beheben
3 Schmerzlinderung
4 Unterstützen der Gelenkfunktion durch:
- stimulieren von Propriozeption
- Korrektur der Bewegungsrichtung
- Vergrößern der Stabilität
5 Neuro-reflektierende Beeinflussung

Das Anwendungsgebiet ist breit gestreut. Nachbehandlung von Verletzungen, reduzieren von Entzündungen oder Feuchtigkeitshäufungen (Ödem, aber auch Hämatomen), Haltungskorrektionen, Behandlung von Beschwerden durch Überbelastung (wie RSI, Tennis- oder Golfellbogen). Haltungskorrekturen. Auch neuro-reflektierende Beeinflussung, z.B.bei Kopfschmerzen und Migräne gehört zu den Möglickkeiten, ebenso wie profylaktisch tapen.

Das Medical Taping Concept ist damit eine revolutionäre Behandelmethode, die sich grundsätzlich von konventionellen Behandelmethoden unterscheidet.


Behandelbare Krankheitsbilder und mögliche Anlagetechniken:

- HWS-Syndrom (muskuläre Hypertonie, Arthrose, Kopfschmerz)
- Cervico Brachialgie (TOS, Epicondylitis, Carpal-Tunnel-Syndrom)
- LWS-Syndrom (ISG-Blockierung, Ischialgien)
- Postoperative Nachsorge (VKB-Plastik, TEP)
- Skoliosen
- Impingment-Syndrom
- Schulterluxation
- Arthrose
- Gelenkdistorsionen
- Spastiken
- Lähmungen
- Polyneuropathie
- Harninkontinenz
- Dysmenorrhoe
- Lymphödeme
- Migräne
 
 
 
 





Die Geschichte vom Medical Taping Concept:

Ende der neunziger Jahre führte Ex-Profifußballspieler Alfred Nijhuis (MSV Duisburg, Urawa Red Diamonds-Japan, Borussia Dortmund) eine japanische Behandelmethode (Kinesio taping) in Europa ein. Während seiner Fußballkarriere in Japan hatte er die spektakuläre Wirkung am eigenen Körper erfahren. Als er in die Niederlande zurück kam, zeigte es sich daß diese Methode hier noch völlig unbekannt war. Zusammen mit Gert-Jan Olthoff gründete Alfred Nijhuis die Firma PhysioTape BV (1998), mit dem Ziel diese Methode in Europa bekannt zu machen.

In den ersten Jahren begegneten sie viel Skepsis, aber dadurch daß sie viele Kurse und Seminare veranstalteten, überzeugten sich die Menschen von der Wirkung und seitdem darf sich die Methode stets eines größeren und besseren Rufes erfreuen. Dies führte zu dem Medical Taping Concept so wie es sich heute gestaltet hat. Zur Zeit gibt es Hunderte von ärzten, Physiotherapeuten, Sportmasseure und Hauttherapeuten in den Niederlanden, Deutschland und Belgien die tagtäglich gemäß diesem Konzept arbeiten.

Das Medical Taping Concept entwickelt sich noch immer vollauf (und wird das auch weiterhin tun), weil während der Ausfübung ihrer Arbeit sowie von unseren M.T.C. Instrukteuren jedesmal neue Techniken entdeckt werden. Diese neuen Entwicklungen werden ausführlich besprochen und von den verschiedenen MTC Instrukteuren getestet. Wenn diese neuen Techniken sich als effektiv herausstellen werden sie im Kurssystem integriert.


  Auch in der Sportwelt bürgerte sich das Konzept immer mehr ein. Es gibt einige professionelle Fußballvereine, die bereits über einen längeren Zeitraum mit dem Tape arbeiten (zum Beispiel NEC Nijmegen, 1860 München, Borussia Dortmund, u.a.). Auch während der Olympischen Spiele in Athen waren mehrere Athleten mit dem elastischen Tape zu bewundern.



Angebote / Seminare:



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